Dang Lang Stil

Die Gottesanbeterin (Dang Lang)


Ist das nicht das Tier, bei dem die Weibchen ihre Männchen fressen? Ja – aber... .

Die Gottesanbeterin ist nicht das einzige Tier, wo sich die Funktion der Männchen mit der Begattung erfüllt hat, und diese dann eben gefressen werden. Es gibt einige Spinnenarten, bei dem dieser Vorgang auch zu beobachten ist. Und es sei hinzugefügt, dass dies bei der Gottesanbeterin nicht automatisch vonstatten gehen muss.  Aber es macht auf einen Tatbestand aufmerksam, der entscheidend ist für diesen Jäger.  Wir haben es hier mit einem Tier zu tun, dass auf alles reagiert, was sich bewegt.  Es ist leicht erregbar, sehr aggressiv und ein effektiver Jäger.

 Dieser meist tagaktive Lauerjäger kann sich seiner Umwelt farblich perfekt anpassen. Charakteristisch für die Gottesanbeterin sind ihre messerscharfen dornenbewährten Fangbeine. Mit diesen kräftigen Fangbeinen wird die Beute blitzschnell gefangen und festgehalten. Durch die Dornen kann sich die Beute nicht mehr befreien. Sabald das Opfer gefangen ist, beginnt die Gottesanbeterin mit ihren starken Kiefern zu fressen, egal ob die Beute noch lebt oder nicht.  Den blitzschenellen Fangbeinen entgeht nichts – eine regelrechte „Fangmaschine“. Das hat Menschen dazu inspiriert, diese Bewegungen im Kampf nachzuahmen. Es gibt über 1500 verschiedene Arten. Die verschiedenen Arten der Gottesanbeterin werden 10 bis 160 mm groß.


Quellen:

Großmeister Lin, Gerhard Milbrat , Meister Sascha Hammel (Shaolin Tempel e.V.), Martin Bödicker/Armin Sievers